LATEINISCH  SINGEN

LATIN PRONUNCIATION




HANDBUCH DER LATEINISCHEN AUSSPRACHE

HANHDBUCH DER LATEINISCHEN AUSSPRACHE

NEUE AUFLAGE MIT FRANZÖSISCHEM TEIL 2011

neuauflage

Hier die beiden ursprünglichen Teile

Auffuehrungspraxis Vokalmusik

Handbuch der lateinischen Aussprache

Klassisch-Italienisch-Deutsch

mit ausfuehrlicher Phonetik des Italienischen

ist zum Standardwerk für alle jene Saenger, Dirigenten und Sprecher geworden, die sich ernsthaft mit den Erfordernissen einer werkgerechten Aussprache des Lateinischen für die kuenstlerische Darstellung von Vokalmusik befassen.

Es muss eigentlich verwundern, dass in unserer Zeit ... der klanglichen Gestalt der lateinischen Sprache ... wenig Aufmerksamkeit zuteil wird. Ich bin deshalb Vera U.G. Scherr dankbar, dass sie ... auf diese Fragen aufmerksam macht und Loesungsvorschlaege anbietet. (Helmuth Rilling)

Das Buch folgt strikt einer wissenschaftlich einwandfreien Methode, die nach objektiven Entscheidungsgruenden und Indizien sucht, ohne das Ergebnis vorwegzunehmen. ... [V.U.G. Scherr] vermag ueberzeugend darzutun, ... dass bei [deutschen] Komponisten die deutsche Aussprache die richtige ist. (Gottesdienst und Kirchenmusik)

... las ich Ihr schoenes und herzhaft geschriebenes Buch über die Aussprache des Lateinischen. Das kann man nirgends so kompetent und lebendig dargestellt finden. Ihr Buch steht natuerlich in der Bibliothek, und ich habe es schon oefter interessierten Studenten anempfohlen. (Persoenliche Mitteilung Prof. Fidel Raedle, Ordinarius am Institut für Lateinische und Romanische Philologie des Mittelalters, Universitaet Goettingen)

MEIN BUCH UND SIAM-BUMMI IM MITTELPUNKT

Hier das französische Supplement:


Cover

 

Diese Arbeit wurde dank der Freistellung vom Lehrauftrag an der Musikhochschule im SS 2004 moeglich.

Die Recherchen waren nicht einfach, da in Frankreich seit ca. 80 Jahren die nationale Aussprache von der all'italiana verdraengt wurde und voellig aus dem Bewusstsein der Franzosen geschwunden ist. Heute gibt es aber Versuche, z.B. das Fauré Requiem in dieser Aussprache zu singen und aufzunehmen (Herreweghe, Gardiner. Leider hat J.E. Gardiner die grossen Haydnmessen faelschlicherweise in italienischer Aussprache eingespielt, schade!).

In knapp 80 Seiten wird die Problematik an Hand der Quellenlage schluessig dargestellt. Dass eine traditionelle franzoesische Aussprache nur auf der Grundlage einer guten franzoesischen Phonetik geleistet werden kann, ist selbstverstaendliche Voraussetzung. 

Ueberraschendes kommt zu Tage - 

so die Aussprache von U als wahres Chamaeleon mit 8 (!) Aussprachevarianten.

Bibliographie und Register gehoeren natuerlich dazu, zusaetzlich gibt es Transkriptionen der wohl z.Zt. am haeufigsten aufgefuehrten Werke: Charpentier Te Deum, Fauré Requiem, Saint-Saëns Oratorio de Noël

Eine Synopsis der wichtigstens Aspekte der nationalen Aussprachen deutsch-italienisch-franzoesisch mit Beispielen der englischen Lautentwicklung in lateinischen Lehn- bzw. Fremdwoertern gibt zusaetzliche Information.

 

Wussten Sie ...

dass es im Italienischen kein  OE wie in hoeren oder Goetter gibt?

dass deshalb 'in tschoelis' sozusagen der SUPERGAU bei deutschen Saengern und Choeren ist?

dass Jesus im italienischen Latein auch Jesus und nicht dzchezus heisst, auch wenn die italienische Form heute Gesù ist?

dass die Franzosen sich frueher nicht ein X für ein U vormachten,
sondern U in der Regel wie UE [y], insgesamt jedoch in  8 Varianten aussprachen?

dass alle deutschen Komponisten bis in unsere Zeit deutsches
und nicht italienisches Latein komponierten?


Den Beweis bleibe ich nicht schuldig.


Die möglichst gute Aussprache ist auch Thema der naechsten Seite:

ARIE ANTICHE  DIE ANDERE STUDIERHILFE

Home